Die in Deutschland betriebenen Rechenzentren verbrauchen rund 3 Prozent der gesamten Stromproduktion. Dadurch sind sie für bis zu 8 Millionen Tonnen CO2-Emissionen im Jahr  verantwortlich. Das Verbund-Projekt ENSIMA will die Energieeffizienz beim Hochleistungsrechnen deutlich optimieren. Der Einsatz von KI-Methoden soll dabei nicht nur die Bestimmung von Designparametern verbessern, sondern auch die Ausführungszeit von Simulationsprozessen signifikant beschleunigen. Die aus dem Projekt gewonnenen Erkenntnisse liefern dann wichtige Indikatoren, um die Ergebnis-Qualität komplexer, mehrstufiger Simulationsabläufe langfristig zu steigern.

ENSIMA zielt darauf ab, die Energie- und Kosteneffizienz sowie die Gesamtressourcennutzung im Hinblick auf die Materialausnutzung zu verbessern. Für den Anwendungsfall Blechumformung in der Automobilindustrie gilt es die Rechenzeit um 50 Prozent und der Stahleinsatzes um 15 Prozent zu reduzieren, um so indirekt die fertigungsbedingten Emissionen in der Fahrzeugproduktion zu verringern. 

GNS Systems  beteiligt sich mit dem  Digital Engineering Center aktiv an dem zukunftsweisenden Forschungsprojekt. Das Digital Engineering Center stellt dabei die optimale Umgebungs- und Hardware-Konfiguration für das Training und die Anwendung eines KI-Modells sowie für die OpenForm-Berechnungen in der Cloud bereit.